Sonntag, 14. Juni 2009

Hund und Katze



"Die sind ja wie Hund und Katze!"



Ha ha ha ...
ausser das Schwanzwedeln manchmal zu Mißverständnissen führt
ist alles mit meiner Mitbewohnerin Luna in bester Ordnung.

Katzen und Hunde sind keine Erzfeinde.
In vielen Haushalten leben Hunde und Katzen friedlich miteinander.
Manche Tiere pflegen sogar innige Freundschaften.


[ LUNA ]

Seit vielen tausend Jahren zählen Katzen
und Hunde zu den Haustieren des Menschen.
Katzen wurden bereits bei den alten Ägyptern
als Rattenfänger eingesetzt und waren hoch angesehen;

Hunde fanden ihren Einsatz unter anderem bei der Jagd,
auf Kriegszügen und als Wächter von Hab und Gut.
Das Zusammenleben - oder zumindest das "Nebeneinanderleben" -
dieser beiden vierbeinigen Vertreter der Tierwelt hat folglich Tradition.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die Beziehung zwischen
uns Tieren immer ungetrübt ist.

Oft sieht man haarsträubende Szenen:
Luna gräbt ihre Krallen in meine zarte Hundenase;
ich gebe zu, dass ich schon mal
die Verfolgung meines Stubentigers aufgenommen habe.

Selbstverständlich existieren solche Zwischenfälle
und sie kommen nicht von ungefähr.



[ BENDIX ]


Bereits in der Kinderstube lernten wir beide
einander zu verstehen und zu respektieren.
Eine solche Konstellation bot die optimalsten Voraussetzungen
für ein harmonisches Zusammenleben.

Wir hatten in jedem Fall die Möglichkeit,
in aller Ruhe miteinander Kontakt aufzunehmen.
Dies geschah ohne Druck und Stress,
da so etwas das erste Kennenlernen empfindlich stören konnte.

Wichtig war auch,
dass keiner von uns in eine Ecke gedrängt wird
und sich durch diese unausweichliche Situation bedroht fühlt.


Apropos ...


... Ich guck gern mit Samtpfote aus dem Fenster
und rück ihr schon nicht zu nah auf die Pelle
will ja dann nicht wieder einen Scheitel
von ihr gezogen bekommen. *ggg

Tschüß
[ Bendix Katzenfreund ]



P.S.

Die Körpersprache führt zu Missverständnissen

Katzen und Hunde verfügen über grundverschiedene Verhaltensmuster. Ihre Körpersprache differiert und auch ihre Lautäußerungen führen zu gegenseitigen Missverständnissen. Während Hunde zum Beispiel ihrer Freude durch heftiges Schwanzwedeln Ausdruck verleihen (Vorsicht: Wedeln kann auch ein Anzeichen für jegliche andere Form von Erregungszustand sein!), bedeutet bei Katzen das Hin- und Herschlagen des Schwanzes nichts Gutes.

Feliden signalisieren durch das Bewegen des Schwanzes Missmut und kündigen dadurch unter Umständen einen bevorstehenden Angriff an. Hunde, die keine Katzen gewöhnt sind, interpretieren das kätzische Schwanzwedeln leicht als Einladung zum Näherkommen. Folgen sie ihrem trügerischen Instinkt, kann es passieren, dass sie Bekanntschaft mit den scharfen Krallen ihres Gegenübers machen.


Die Katze ihrerseits deutet das Schwanzwedeln des Hundes unter Umständen ebenfalls völlig falsch: Sie fühlt sich bedroht und stellt sich auf einen Angriff des Hundes ein. Beide Missverständnisse sind wenig förderlich für eine friedliche Kommunikation zwischen Katze und Hund.

Ähnlich verhält es sich mit einer anderen für beide Tierarten charakteristischen Geste: dem Anheben einer Vorderpfote. Während Hunde durch das Heben eines Vorderbeines eine Aufforderung zum Spielen signalisieren, bedeutet es bei der Katze: "Vorsicht! Gleich knallt’s!". Ein katzenunerfahrener Hund wird die hochgereckte Vorderpfote einer Katze als freundschaftliches Signal einstufen und unter Umständen ein böses Erwachen erleben. Katzen empfinden eine angehobene Hundepfote als Aggression.

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